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Heilpraktikerausbildung für Psychotherapie

Neben einem kompetenten Kurs zur Vorbereitung auf die Heilpraktiker Psychotherapie Prüfung ist es für einen Heilpraktiker für Psychotherapie wichtig, über gute therapeutische Fähigkeiten zu verfügen. Neben dem guten Wissen über Ursache und Behandlung von psychischen Störungens ist sein psychotherapeutische Handwerkszeug wesentlich, um Klienten optimal helfen zu können. Insofern gehört zu einer Heilpraktikerausbildung für Psychotherapie auch eine gute Ausbildung in einem Psychotherapieverfahren.
Neben einer allgemeinen wertschätzenden und ressourcenorientierten Grundhaltung sollte der Heilpraktiker für Psychotherapie in wenigstens einem Therapieverfahren ausgebildet sein. Dabei hat der Heilpraktiker für Psychotherapie eine große Auswahl an verschiedenen Therapiemethoden, so zum Beispiel:

  • Systemische Therapie
  • Kurzzeittherapie, wie NLPt
  • Hypnotherapie
  • Familienaufstellung
  • Gestalttherapie
  • Kognitive Verhaltenstherapie
  • Psychodrama
  • Positive Psychotherapie

In einem Kurs für Heilpraktier Psychotherapie Prüfung wird fast ausschließlich psychodiagnostisches Fachwissen vermittelt über die verschiedensten Krankheitsbilder, wie Ängste, Depressionen oder Suchtkrankheiten.
Der nächste Kurs in Kassel beginnt am 23.-24.2.2013.

Welches Therapieverfahren der Heilpraktiker für Psychotherapie wählt, hängt hauptsächlich von seiner Persönlichkeit und seinen Interessen ab. Es gibt Verfahren, die eher einen kognitiven rationalen Schwerpunkt setzen, wie die Kognitive Therapie und Verfahren, die eher über Emotionen arbeiten, wie das Psychodrama. Im besten Fall werden sowohl das Gefühl als auch die Überzeugungen in der Therapie angemessen berücksichtigt.
Der Heilpraktiker für Psychotherapie sollte bei der Wahl des Therapie-Instituts auf ein Vorgespräch und die Möglichkeit zum Hineinschnuppern in die Ausbildung achten. Auch sollte er sich darüber erkundigen, welches Menschenbild die jeweilige Therapierichtung vertritt und welche Therapiemethoden im Einzelnen eingesetzt werden.

In einer Therapieausbildung werden dann schrittweise therapeutische Techniken vermittelt und trainiert. Diese Techniken müssen geübt werden, damit der zukünftige Therapeut sie zunehmend beherrscht. Dazu dienen meist Übungsgruppen, in denen sich die Teilnehmer einer Ausbildung zwischen den Seminaren treffen und die Seminarinhalte nachbereiten.
In der Therapie-Ausbildung sollte auch Selbsterfahrung enthalten sein, um eigene Muster, welche die Arbeit mit dem Klienten behindern könnten, zu entdecken und zu bearbeiten. Solche Muster hängen meist mit negativen autobiographischen Erfahrungen zusammen, die reflektiert und verarbeitet werden müssen, falls sie den Therapieprozess durch eine Art „Gegenübertragung“ behindern können. So könnte es sein, dass ein Therapeut Schwierigkeiten mit Kritik oder Distanzlosigkeit von Klienten hat, weil er sich in seiner Ursprungsfamile nicht gegen distanzloses Verhalten wehren durfte.

Nach dem Erlernen eines Therapieverfahrens ist es auch später wichtig und vorgeschrieben, dass sich der Heilpraktiker für Psychotherapie weiterbildet in Psychotherapie Verfahren und Alternativen Heilmethoden, um seine Fähigkeiten zu erweitern, damit er seinen Klienten bestmöglich helfen kann.